Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn
Seit dem Angriff auf
das Atomkraftwerk begegne ich überall Panik und eine depressive Stimmung
breitet sich aus Einige Sportkameraden packten bereits ihre Pässe und
eine Nottasche für den Fall, dass der 3. Weltkrieg kommt. Manche
Christen verlassen ihre Häuser kaum noch, andere bitten ständig um Gebet
gegen ihre düstere Stimmung und Kraftlosigkeit. In dieser dunklen Zeit
raffen sich etliche nicht mehr auf zu beten. Nachdem ich vom Sport kam,
dann auch noch von Christen Negatives hörte, begann auch in meinen
Gefühlen ein Kampf und ich geriet in Gefahr, selbst passiv zu
werden. Zunächst möchte ich uns alle beruhigen. Wir befinden uns in guter
Gesellschaft und negative Gefühle sind keine Sünde. In 1. Sam 9ff lesen
wir, dass auch der gesalbte König Saul depressive Schübe bekam. Jeremia
klagte, weil sein Dienst nicht erfolgreich war und verfluchte den Tag
seiner Geburt. ( Jer 15.10). Der Prophet Elijah wollte sterben (
1.Kön17). Ein Engel stärkt ihn und gibt ihm Hoffnung. Wir halten fest,
dass es keine Verdammnis gibt für die, die in Jesus sind ( Röm 8,1),
auch wenn die Gefühle im Keller sind. Auch dann sind wir geliebte Kinder
unseres Vaters im Himmel, Gott ist bei uns selbst im finsteren Tal, wie
er verheißen hat ( s. Ps 23). Lasst uns versuchen, daran zu denken,
dass Gott bei uns und immer für uns ist, egal, was unsere Gefühle uns
vorgaukeln. Vielleicht sind unsere Gedanken träge und wir benötigen
einen 2. oder 3. Anlauf. Wenn wir auf Jesus schauen, bekommen wir immer
neue Zuversicht. Jesus in uns wird groß und die schrecklichen Bilder des
Krieges in unserem Hinterkopf verblassen. Dann kommt der nächste Schritt
und den zeigt uns Nehemia. Er freut sich am Herrn und die Freude am
Herrn ist unsere Stärke ( Neh 8.10). Es tut gut, an all das Gute zu
denken, was wir mit Jesus erlebt haben. Nun können wir uns auch
entscheiden, mit Nehemia auszurufen " Singt dem Herrn, rühmt den Herrn!"
(Jer 20,13). Die Gefühle sind dabei egal. Gott wohnt im Lobgesang
seines Volkes und irgendwann verblassen die schlechten Gefühle. Nun sind
wir in der Lage, die Thearpie Gottes an Elijah nach zu vollziehen. Gott
stärkte den Propheten durch einen Engel und gibt ihm eine neue Mission.
Er reißt ihn aus der Passivität und Trägheit ( 1.Kön 19,4). Diese
Mission kann bei jedem anders aussehen, der eine wird Flüchtlingen
helfen, ein anderer spenden und ein dritter für dieses mutige Volk im
Osten beten. In Jesus wird es uns gelingen, alle Furcht ab zu legen, in
dem Wissen, dass Gott immer noch die Kontrolle hat.
Wer sich mit dem AT beschäftigt, weiß, dass Gott Israel und seine Nachkommen gesegnet hat und alle unter einen Fluch kommen, die Juden angreifen (Gen 12,3). Ich bete und erwarte, dass Gottes Größe sichtbar wird, da der Präsident zu seinem auserwählten Volk gehört.
Als Letztes beten natürlich auch wir gern für die, die um Gebet aus Depressionen baten und bitten. Jesus sitzt auf dem Thron und hört auf die Bitten seiner Kinder. Er gibt den Müden Kraft und die Schwachen macht er stark.